Traumasensible Paartherapie ...

…in der Kinderwunsch-und Babyzeit zur Auflösung eigener frühkindlicher Entwicklungstraumata

 

 

 

 

Abb.: © Yulia Dubyna/www.unsplash.com

Lebewesen, die keine Nestflüchter sind, müssen empathiefähig sein, um ihren Nachwuchs aufzuziehen und um non-verbal kommunizieren zu können – z.B. wie man den passenden Partner findet, wie man sein Baby zur Welt bringt usw. Dies geschieht über die „Limbische Prägung“. Das ist die Fähigkeit unseres limbischen Systems (eines Teils des Gehirns), nicht-kognitiv alle Erfahrungen zu speichern, emotional zu bewerten und einer Lebensereignis-Timeline zuzuordnen – und diese Gefühle entsprechend zu reaktivieren.

Wenn während der limbischen Prägungsphase etwas schief gelaufen ist, zum Beispiel wenn ein Erpel eine Schwanen- Adoptivmutter hatte, dann wird er sich sein Leben lang in Schwäne verlieben – und nie erhört werden. Dieser biologische Prägemechanismus ist fürs Paradies erfunden, damit die heile Welt sich automatisch reproduziert. Leider wiederholen sich so aber auch traumatische Erlebnisse und pflanzen sich transgenerational fort, wenn sie nicht angeschaut werden.

„Normale“ Traumata gibt es viele: Nicht gewollt gewesen zu sein, kein Junge oder kein Mädchen geworden zu sein, Trauer- und Traumafälle der eigenen Eltern während der Schwangerschaft, als alleingeborener Zwilling auf die Welt gekommen zu sein, eine traumatische Geburt, schreien gelassen, nicht ausreichend gestillt und nicht getragen worden zu sein... Die rohen Gefühle des kleines Babys, das man einmal war, werden reaktiviert, wenn man selbst Vater oder Mutter wird – und werden oft auf den Partner projiziert.Wird ein Paar schwanger, laufen ab dem Zeitpunkt der Zeugung bei beiden Elternteilen die Programme ihrer jeweiligen limbischen Prägung ab. Meist hat man sich mit traumwandlerischer Sicherheit in den Partner verliebt, der mühelos alle Triggerpunkte findet ...

Wie man als Paar den schnellen Streitausstieg schafft und zu Verbündeten bei der Heilung der frühkindlichen Wunden wird, kann man lernen, zum Beispiel durch eine Paarberatung/-therapie, eine Reise in die eigene Kindheit zur Traumaauflösung oder einem „Pränatalen Re-Imprinting“. Dann gelingt die Familiengründung und der Raum der Liebe öffnet sich wieder. Und das Beste daran ist das limbische Erbe, das wir unseren Kindern und Kindeskindern mit auf den Weg geben: wie man Krisen meistert und dass wir wegen der Liebe hier sind.


Bele Ducke,

Traumasensible Paar- und Sexualberatung und Geburtsvorbereitung,

Kontakt T. 030-477 35 07, liebeslandkarten.de