Tipps rund ums Stillen

Viele Schwangere wünschen sich eine glückliche Stillbeziehung von Anfang an. Wenn Eltern Fragen haben, ist kompetente Hilfe gefragt. Bereits vor der Geburt können sich werdende Eltern rund um das Thema Stillen informieren. So werden sie erfahren, dass Kinder, die mit der Flasche aufwachsen, viel häufiger an Atemwegserkrankungen, Diabetes mellitus und anderen Erkrankungen leiden. Ist das Baby auf der Welt, stehen den frisch gebackenen Eltern das Klinikpersonal, die Nachsorgehebamme oder eine speziell ausgebildete Stillberaterin mit Rat und Tat zur Seite. Sie zeigen gern verschiedene Stillpositionen, das richtige Anlegen und geben Hilfe bei Startschwierigkeiten.

Für die Beantwortung alltäglicher Fragen ist der Besuch einer Stillgruppe für jede Mutter eine Bereicherung. Hier steht der Austausch mit anderen Müttern und die qualifizierte Begleitung durch eine Stillberaterin im Vordergrund. Stillen ist zwar die natürlichste Sache der Welt, aber Startschwierigkeiten können immer wieder auftreten. Viele Mütter wurden selbst nicht lange gestillt und können dadurch nur sehr selten von den Erfahrungen der eigenen Eltern profitieren. Daher sollten sich Mütter bei Fragen an geschultes Fachpersonal wenden. Viele Kliniken haben bereits speziell ausgebildete Stillberaterinnen auf der Entbindungsstation. Es lohnt sich, nach diesen IBLCL- Beraterinnen zu fragen.
    Ist die Mama mit ihrem Baby zu Hause, kann sie nach einer Stillberaterin in der Nähe Ausschau halten. Die Vereine „La Leche Liga“ und „Arbeitsgemeinschaft Feier Stillgruppen“ haben auf ihren Internetseiten Listen, in denen Mütter ihre persönliche Stillberatung finden.


    Info: Monique Reiter - Tragzeit, www.tragzeit.de